Eckdays 11.05.2002 - 12.05.2002

Die Eckdays sind eigentlich immer eine Reise wert, vor allem auch wegen des verlängerten Wochenendes. Dieses Jahr waren die Tage vorher eigentlich viel genialer, wie es da war, lest ihr hier. Ansonsten geht es weiter zu den beiden Regattatage.

Am nächsten Morgen (Sonnabend) wirkt alles ruhiger, das Zelt rüttelt nicht mehr so und kleine Schäfchen ziehen ruhig über den Himmel. Der Wind hat abgeflaut und die Wellen sind viel viel kleiner als am Vortag und haben keine Schaumkäme. Auf dem Jollenplatz herrscht reges Treiben, weitere Teams rücken an.

Eine Stunde vor dem Start herrscht dichtes Gedränge am Slip und ich habe schon Bedenken, daß die Zeit nicht reicht. Aber Start ist so dicht am Hafen, daß wir nur 15 min bis da brauchen.

Es folgen drei schöne kurze Wettfahrten von jeweils ca. einer Stunde. Wetter war o.k. ca. 3 bis 4 Bft nur ganz selten etwas mehr oder weniger. Unser Speed ist auch gut, auch wenn uns die schnellen Teams meist einfach stehen lassen. Aber wir haben meist ca. 8 Schiffe hinter uns und auch die großen Spis wirken sich diesmal nicht so deprimierend aus. Und wieder haben wir unsere kleinen Erfolge, z.B. das überholen von zwei Schiffen auf dem kurzen Weg vom Spibergen an der 3 bis ins Ziel oder das überholen von diversen Schiffen auf der Kreuz.

Die 4. Wettfahrt wird überschattet von den dunklen Wolken, die von Westen heraufziehen. Ich wundere mich zuerst nur, daß plötzlich die Sonne weg ist. Aber nach der zwei sehen wir die bedrohliche schwarze Wolken. Die Wettfahrtleitung kürzt dann den LKurs auch gleich konsequent ab, wobei mir irgendwie unklar bleibt, wie wir nun wirklich fahren sollen - Hausaufgaben mal wieder nicht gemacht. Und so verlieren wir wieder, das kurz zuvor überholte Boot.

In den Hafen geht es dann ganz schnell, hier wieder der ubliche Megastau und dann raus, aufs Gewitter warten. Die Wolken ziehen erstmal über uns hinweg und so kommen auch die Contender und 420er noch gut in den Hafen. Der Regen beginnt erst später, aber bei weitem nicht so stark, wie erwartet.

Am nächsten Morgen ist das Wetter richtig eklig, es nieselt und ist ziemlich kalt. Der Wind hat auf SW gedreht, aber heute sollen auch nur zwei Wettfahrten. Der erste Start ist gegen 10.30 und schickt uns auf eine ewig lange Kreuz...